In diesem Artikel tauchen wir mit Nautilus in den Dateimanager von Ubuntu ab.
Ordneransichten:
Nautilus bietet mit der Symbolansicht und der Listenansicht nur zwei Ordneransichten. Das Dropdown-Menü erlaubt noch einige zusätzliche Anpassungen der ausgewählten Ansicht.
Adressleiste:
Die Adressleiste wird standardmäßig in Form von Schaltflächen angezeigt, die auch als Hyperlink-Schaltflächen genutzt werden können.
Eine Adressleiste mit Ordnerpfaden kann per Tastaturbefehl STRG + L oder über „Orte eingeben“ eingeblendet werden. Wer dauerhaft die Ordnerpfade-Ansicht bevorzugt gibt folgendes im Terminal ein: gsettings set org.gnome.nautilus.preferences always-use-location-entry true
Ubuntuusers warnt im entsprechenden Artikel übrigens, dass der Wechsel auf die normale Navigation dann nicht mehr möglich sein soll. Vermutlich lässt sich irgendwie trotzdem der Wert auch wieder von „true“ auf „false“ ändern. Zur Not mit dem bereits von Ubuntuusers erwähnten Dconf-Editor. Doch der gehört hier nicht in den „Linux für Einsteiger“ Artikel.
Sortierung der Listenansicht:
Die Listenansicht kann auch nach vielen Kriterien gefiltert und sortiert werden. Was 2017 noch nicht möglich war ist 2023 ohne Probleme möglich. Die Listenansicht kann auch das Erstelldatum anzeigen.
Statusleiste:
Eine Statusleiste fehlt bei Nautilus leider. Aus meiner Sicht ist diese Leiste (am unteren Bildrand) sehr nützlich, da sie einen schnellen Überblick über den Inhalt eines Ordners verschafft.
Seitenleiste:
Die Seitenleiste von Nautilus bietet nur eine Ansicht und zwar die Orte-Ansicht. Das ist aber auch keine Nachteil, denn sie ist einfach aufgebaut und lässt sich intuitiv nutzen. Warum also das Rad neu erfinden wollen?