In diesem Artikel soll der dd-Befehl etwas genauer untersucht werden…
Der dd-Befehl wurde bisher immer genutzt, wenn es darum ging eine Installation durchzuführen. Das iso-Image wurde per dd-Befehl auf einen USB-Stick “kopiert“.
In den diversen Installations-Artikeln tauchte der dd-Befehl in zwei Varianten auf…:
- sudo dd if=/home/BENUTZER/Downloads/LINUX.iso of=/dev/sdb
- sudo dd bs=4M if=/home/BENUTZER/Downloads/LINUX.iso of=/dev/sdb
Der Grundaufbau sieht also so aus:
- dd if=Quelle of=Ziel <Optionen>
Als “Input File“ (if) kann ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sda), eine Partition oder eine Datei angegeben werden.
Als “Output File“ (of) kann ebenfalls ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sda), eine Partition oder eine Datei angegeben werden. Als Option kann auch eine Blockgröße (bs=blocksize) dem Befehl angefügt werden. Im zweiten Beispiel wird mit 4M also eine Blockgröße von 1.048.576 Byte festgelegt. Der dd-Befehl wird ohne weitere Rückfragen bzw. Sicherheitsabfragen ausgeführt. Bei unachtsamen Aufrufen könnten evtl. vorhandene Daten überschrieben werden!
Partition kopieren:
- dd if=/dev/sda5 of=/dev/sdb1
Festplatte klonen:
- dd if=/dev/sda of=/dev/sdb
Festplatte löschen:
- dd bs=1M status=progress if=/dev/zero of=/dev/sdX