Dateisysteme generieren und die »Partitionen« in dieser Datei so behandeln, als handele es sich um Partitionen einer »echten« Festplatte. Dieser Artikel dokumentiert die ersten Experimente mit einem Loop Device…


Linux besitzt die nützliche Fähigkeit, Dateien wie Speichermedien behandeln zu können. Das heißt, wenn wir eine Datei haben, können wir diese partitionieren, Dateisysteme generieren und die »Partitionen« in dieser Datei so behandeln, als handele es sich um Partitionen einer »echten« Festplatte.

Loop Device Experiment 1:

Schritt 1 besteht darin eine entsprechende Datei anzulegen. Im Terminal geht das mit folgendem Befehl:

  • dd if=/dev/zero of=loopfile01.img bs=100M count=10

Schritt 2 besteht darin das Loop Device zu erstellen.

  • sudo losetup -fP loopfile01.img
  • losetup -a

Schritt 3 erzeugt nun das Dateisystem.

  • sudo mkfs.ext4 /home/BENUTZER/loopfile01.img

Schritt 4 = Loop-Device Dateisystem mounten…

  • sudo mkdir /loopfs
  • sudo mount -o loop /dev/loop0 /loopfs

Ergebnis von Experiment 1:

Im Dateisystem gibt es jetzt einen 1 GB großen Datenträger – entsprechend der angelegten 1 GB Datei aus Schritt 1. Mit root-Rechten ist es auch möglich Daten (in Form einer txt-Datei ausprobiert) auf diesem Loop Device zu speichern…

Von Torsten