In diesem Artikel werden weitere Shell Grundlagen beschrieben und Experimente durchgeführt…
Der sleep-Befehl:
- sleep 10
Für etwa 10 Sekunden passiert nichts. Jeder braucht ja mal eine Pause – also auch die Shell.
Hallo Terminal – Der echo-Befehl:
- echo Hallo Welt
Die einfache Textausgabe im Terminal ist schon bekannt, doch schrittweise kommen jetzt neue Befehle und Funktionen dazu…
- w=Welt
Eine Variable mit dem Namen “w“ wird mit dem Wert “Welt“ gefüllt.
- echo Hallo $w
Im echo-Befehl wird die zuvor gesetzte Variable “w“ mit vorangestelltem Dollarzeichen abgerufen. Der Inhalt, also der Wert der Variable ersetzt dann die Ausgabe.
- echo Hallo ${w}enbummler
Die Ausgabe wird erweitert. Der Variablenname steht in geschweiften Klammern und die Erweiterung wird einfach direkt dahinter angehängt.
Experimente mit dem date-Befehl:
- date
Wer mal im Terminal wissen will welches Datum gerade aktuell ist, dem hilft der date-Befehl.
- export TZ=Asia/Tokyo
- date
Jetzt wird per date-Befehl die Tokyo-Zeit angezeigt. Das Terminal wird so also zur Weltzeituhr. Wer das nicht cool findet hat selber Schuld…
- unset TZ
- date
Jetzt zeigt der date-Befehl wieder das lokale Datum und die lokale Zeit an.
Wer mehr als nur mit der japanischen Zeit experimentieren möchte, dem sei die Datei “usr/share/zoneinfo“ empfohlen. Dort finden sich die benötigten Ausdrücke für alle verfügbaren Zeitzonen…
Shell Variablen:
- variable=text
- echo $variable
- export
Der export-Befehl macht die Shell-Variable zu einer Umgebungsvariable…
- name=Hans
- export name (Die Variable name ist nun Umgebungsvariable)
Experimente mit der history:
Mit den Cursortasten (hoch und runter) ist es möglich sich durch die bisherigen Terminalbefehle zu bewegen.
- history
Shellskripte:
Statt nun alle Befehle in ein Terminal einzutippen, können die entsprechenden Kommandos auch in eine externe Datei geschrieben werden. Diese Datei wird dann über das Terminal ausgeführt und die Kommandos werden dann so angewendet als ob man sie in der Shell – also im Terminal eingegeben hat.
In die Datei abc.sh wird folgender Inhalt geschrieben:
- ls
Wurde die Datei ausführbar gemacht (per Kontextmenü Eigenschaften-Zugriffsrechte) kann sie mit folgendem Befehl im Terminal ausgeführt werden:
- ./abc.sh
Auf die bin/sh Zeile kann hier also auch verzichtet werden – das ist aber kein guter Stil. Alles weitere zum Thema Shellskripte gibt es in einer zukünftigen Artikelserie…
Vordergrund- und Hintergrundprozesse:
- sleep 10
- sleep 10 &
- fg
- bg
- jobs
Weitere Details zum Thema Prozeßverwaltung folgen in einem zukünftigen Artikel…
Linux Gruppe Peine:
Wer sich für das Betriebssystem Linux und Open Source Hardware und Software interessiert ist in der Linux Gruppe Peine genau richtig. Wenn Du Lust hast mitzumachen, dann melde dich einfach beim Fuhselab.
Die Linux Gruppe Peine trifft sich Donnerstags von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und deshalb bitte vorher per Kontaktformular oder Mail an info@fuhselab.de melden. Der Veranstaltungsort wird kurzfristig festgelegt und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern per E-Mail mitgeteilt.
Das Angebot “Linux Gruppe Peine“ kann für einen Jahresbeitrag von 60,- Euro genutzt werden.