Dieser Artikel wirft einen Blick auf das Gnome Tweak Tool und zeigt wie man damit so die Desktopanpassungen verfeinern kann…
Gnome Tweak Tool Installation
- sudo apt install gnome-tweak-tool
Die Installation per Terminal ist recht einfach. Im System selbst findet man es dann unter dem Namen “Optimierungswerkzeug“.
Anpassungen mit dem Tweak Tool
01. Arbeitsflächen: Einstellungen für dynamische Arbeitsflächen und primären Bildschirm. 02. Arbeitsoberfläche: Symbole anzeigen (Papierkorb, eingebundene Datenträger). 03. Energie: Energiesparmodus aktivieren oder deaktivieren. 04. Erscheinungsbild: Themen, Hintergrund und Sperrbildschirm Einstellungen vornehmen. 05. Erweiterungen: Wenn gnome-shell-extension installiert wurden, werde diese hier konfiguriert. 06. Fenster: Einstellungen für Titelleisten-Symbole und Fensterdekorationen… 07. Obere Leiste: Anwendungsmenü aktivierbar und Einstellungen für Uhr und Kalender. 08. Schriften. Schriftarten und Schriftbild anpassen und optimieren. 09. Startprogramme: Programme für den Autostart festlegen. 10: Tastatur und Maus: Einstellungen für Tastatur und Maus
Fazit:
Das Gnome Tweak Tool bietet nicht viele zusätzliche Möglichkeiten den Desktop anzupassen. Vieles kann auch schon mit Ubuntu Bordmitteln eingestellt werden. Für einige andere Funktionen finde ich es aber völlig unnötig dafür ein Tweak Tool notwendig zu machen. Das es nicht mit Bordmitteln möglich ist die Uhr um eine Datumsanzeige zu erweitern oder Kalenderwochen einzublenden, erschließt sich mir nicht. Vielleicht habe ich die Bordfunktion auch nur nicht entdeckt. Da ich zumindest aktuell noch nicht zu tief in die Desktopanpassung mit Themes einsteigen möchte, habe ich diesen Bereich hier ausgelassen…
Ubuntu mit XFCE
Es ist natürlich auch möglich für Ubuntu eine zusätzliche Desktopumgebung zu installieren… sudo apt install xfce4 Wird Ubuntu nun mit einer XFCE Sitzung gestartet, bekommt man einen vollwertigen XFCE Desktop wie bei Xubuntu hat aber immer noch Ubuntu unter der Motorhaube. Die bereits dokumentierten Anpassungen können durchgeführt werden. Entfernbare Datenträger werden ausgeblendet, eine untere Taskleiste erstellt, Starter angelegt. Probleme: Die unter der XFCE angelegten Desktopsymbole (Starter) werden nun auch unter der normalen Ubuntu Desktopumgebung (also Gnome) angezeigt. Dieser Mix ist sicher nicht jedermanns Geschmack. Wie sinnvoll es überhaupt ist unter Ubuntu einen XFCE Desktop zu installieren soll anderswo diskutiert werden. Es ist halt nur eine von vielen Möglichkeiten die hier auch mal in einem Artikel erwähnt werden sollte.