Im zweiten Teil des Arduino Workshops geht es jetzt an das erste Programm und dann auch an den ersten Upload. Es werden aber auch noch einige Vorbereitungen getroffen…

Vorbereitungen:

Ein Arduino-Projekt besteht immer aus 2 Bausteinen: Schaltungsaufbau für die Hardware und die Programmierung. In der Software sollte also das passende Board und der richtige Port ausgewählt werde. Diese Einstellungen werden im Werkzeuge-Menü vorgenommen.

Der Arduino (also das Board) wird einfach per USB an den Computer angeschlossen. Per USB-Kabel wird sowohl die Stromversorgung realisiert als auch der Datenaustausch.

Schaltungsaufbau:

Das ist jetzt der Moment wo das Eis richtig dünn wird. Für den Schaltungsaufbau sollte ein Steckboard genutzt werden und es braucht natürlich die entsprechenden Bauteile. Für dieses erste Projekt eine LED und einige Verbindungskabel…

Den Schaltungsaufbau werde ich aber nicht immer so detailiert beschreiben…

Code 1 = Das Blink-Programm:

In der Arduino Software wird jetzt folgender Code eingetragen:

void setup() {

pinMode(13, OUTPUT);

}

void loop() {

digitalWrite(13, HIGH);

delay(1000);

digitalWrite(13, LOW);

delay(1000);

}

Danach kann das Programm lokal gespeichert werden. Nun kommt auch direkt der erste Upload. Wenn Board und Port richtig eingestellt sind, sollte der Upload über die entsprechende Schaltfläche in der Arduino Software erfolgreich gewesen sein…

Experiment 1:

Als erstes kleines Experiment bietet es sich jetzt an, mit den Verzögerungszeiten zu spielen. Eine Änderung der Werte in Millisekunden sollte die LED auf dem Steckboard jetzt schneller oder langsamer blinken lassen…

Anpassung für Code 1:

Der Code kann auch noch etwas optimiert werden. Statt im “pinMode“ den Arduino-Pin festzulegen an dem die LED angeschlossen ist, kann das auch in eine zusätzliche Variable ausgelagert werden…

int led01 = 13;

void setup() {

pinMode(led01, OUTPUT);

}

void loop() {

digitalWrite(13, HIGH);

delay(1000);

digitalWrite(13, LOW);

delay(1000);

}

Für zukünftige Projekte kann das Sinn machen, denn so reicht ein einziger Blick in den Code um genau zu sehen welche LED wo angeschlossen ist.

Wie geht es weiter?

Im nächsten Artikel versuche ich den Schaltungsaufbau zu erklären und es werden weitere Experimente mit LEDs durchgeführt…

Von Torsten