Im fünften und letzten Terminal Workshop gibt es noch einige Experimente und Wiederholungen zu den bereits beschriebenen Terminalbefehlen…

Dateien kopieren:

  • cp Hallo.txt Hallo2.txt

Der cp-Befehl (cp für copy) nennt also zuerst die Quelldatei die kopiert werden soll und dann die Zieldatei, also unter welchem Pfad und Dateinamen die kopierte Datei abgelegt werden soll.

Dateien umbenenen:

  • mv Hallo.txt Hallo1.txt

Der mv-Befehl (mv für move) nennt also zuerst den alten Dateinamen und anschließend den neuen Dateinamen.

Dateien verschieben:

Der mv-Befehl (mv für move) kann auch Dateien verschieben. Die beiden Dateien sollen nun in den Ordner vater verschoben werden…

  • mv /home/USER/Quellpfad/Hallo1.txt /home/USER/Zielpfad/Vater/

Mehrere Dateien erstellen:

Per touch-Befehl können auch direkt mehrere Dateien erstellt werden…

  • touch 01.txt 02.txt 03.txt

Mehrere Dateien kopieren:

Sollen mehrere Dateien gleichzeitig kopiert werden, dann bedient man sich der Optionen -a und oder -r.

  • cp -r /home/USER/Terminal-2020/Vater /home/USER/Terminal-2020/Kind/

Mehrere Dateien verschieben:

Wenn man mehrere Dateien gleichzeitig verschieben möchte, bietet es sich an alle gewünschten Dateien in einen Ordner zu schieben und diesen dann zu verschieben. Oder man nutzt den Trick mit dem Sternchen…

  • mv *.txt /home/USER/Zielpfad/Kind/

Experimente mit chown:

Nun kann mit dem chown-Befehl wild experimentiert werden. Am Ende sollten aber alle Zugriffsrechte wieder den jeweiligen Benutzern gehören…

  • sudo chown mutter vater.txt
  • sudo chown sohn mutter.txt
  • ls -l

Gruppenrechte ändern:

Wir betrachten uns jetzt die Textdatei “vater.txt“…

  • ls -l

Der Benutzer ist “vater“ und die Gruppe ist “vater“. Für diese Datei soll jetzt aber die Gruppe zu “eltern“ geändert werden…

  • sudo chgrp eltern vater.txt
  • ls -l

Mit dem zweiten Befehl prüfen wir nur noch einmal, ob sich die Zugriffsrechte für die Gruppe tatsächlich geändert haben.

Administrator und Superuser:

Mit folgendem Terminalbefehl wird der normale Benutzer zum Superuser root:

  • sudo su

Benutzerwechsel und auch Gruppenwechsel haben wir in den bisherigen Experimenten immer als Adminstrator duchgeführt. Natürlich kann man jeden Benutzer zum Administrator machen…:

  • sudo adduser vater sudo

Voila – sobald “vater“ der Gruppe sudo zugefügt wurde, kann jetzt auch der Benutzer “vater“ neue Benutzer anlegen. Es ist aber keine gute Idee einfach jeden Benutzer in die sudo-Gruppe zuzuordnen.

Von Torsten