Die Objekorientierung mit Klassen wird nun in diesem Artikel fortgesetzt…


Objektorientierung in C++ mit Klassen:

#include <iostream>
using namespace std;

class vektor
{
public:

int x;
int y;

void addieren(vektor v)
{
x += v.x;
y += v.y;
}

};

int main()
{
vektor v1, v2;

v1.x = 10;
v1.y = 25;

v2.x = 10;
v2.y = -20;

v1.addieren(v2);

cout << "Vektor v1 = "
<< "(" << v1.x << "," << v1.y << ")"
<< endl;

return 0;
}

Der Code definiert eine einfache Klasse `vektor` in C++ und verwendet sie, um zwei Vektoren zu erstellen und ihre Summe auszurechnen.

Hier ist ein detaillierter Überblick:

1. Die ersten drei Zeilen importieren die Bibliothek `<iostream>` für den Zugriff auf die Standard-Eingabe/ausgabe (`std::cout`) und deklarieren, dass der Namespace `std` verwendet werden soll.

2. Die Klasse `vektor` wird definiert, die zwei private Membervariablen `x` und `y` hat, um den x- und y-Koordinaten eines Vektors zu repräsentieren.

3. Die Methode `addieren(vektor v)` wird definiert, die einen anderen `vektor` als Parameter annimmt und die Werte von `v.x` und `v.y` addiert an die eigenen Membervariablen `x` und `y`. Dies entspricht der Addition zweier Vektoren.

4. In der Hauptfunktion `main()` werden zwei Instanzen der Klasse `vektor`, `v1` und `v2`, erstellt.

5. Die Werte von `v1.x` und `v1.y` werden auf 10 und 25 gesetzt, während die Werte von `v2.x` und `v2.y` auf 10 und -20 gesetzt werden.

6. Die Methode `addieren(vektor v)` wird aufgerufen, um den Vektor `v1` mit dem Vektor `v2` zu addieren.

7. Schließlich wird die Summe des resultierenden Vektors mittels `cout` ausgegeben.

Objektorientierung und Klassen:

Objektorientierung ist ein Konzept in der Programmierung, das es ermöglicht, komplexe Systeme und Programme zu modellieren. Die Grundidee besteht darin, dass man realen Welt-Phänomenen wie Objekten und Verhaltensweisen nachempfiehlt.

Ein Klassendiagramm (auch „Klasse“ genannt) ist ein Konzept in der Objektorientierung, das eine Menge von Eigenschaften und Methoden beschreibt, die einem bestimmten Typ von Dingen zugeordnet sind.

Ein Klassendiagramm besteht aus:

Attributen (Eigenschaften):

Diese sind Werte oder Variablen, die ein Objekt besitzt.

Methoden:

Diese sind Funktionen, die ein Objekt ausführen kann. Methoden können Daten verarbeiten und Aktionen durchführen.

Jedes Klassendiagramm hat eine spezifische Identität (Name) und kann Erben von anderen Klassen haben, was bedeutet, dass es bestimmte Eigenschaften oder Methoden von diesen übernehmen kann.

Insgesamt ermöglicht die Objektorientierung, Programme zu erstellen, die realistischere Modelle der Welt abbilden und flexibler sind.

Nachfolgend nochmal der Code ohne globale Deklaration des Namensraums:

#include <iostream>

class vektor
{
public:

int x;
int y;

void addieren(vektor v)
{
x += v.x;
y += v.y;
}

};

int main()
{
vektor v1, v2;

v1.x = 10;
v1.y = 25;

v2.x = 10;
v2.y = -20;

v1.addieren(v2);

std::cout << "Vektor v1 = "
<< "(" << v1.x << "," << v1.y << ")"
<< std::endl;

return 0;
}

Von Torsten