In diesem Artikel gibt es noch einige Praxisbeispiele zur IP-Adresse.

Experimente mit Ping:

Um das Netzwerk zu testen, lohnt immer mal ein Einsatz des ping-Befehls. Im ersten Beispiel wird die localhost-Adresse (also der eigene Rechner) getestet:

  • ping 127.0.0.1 -c 4

In einem Heimnetzwerk können die IP-Adressen auch durch den Computernamen ersetzt werden:

  • ping COMPUTERNAME .local -c 4

Der Befehlsteil „ping COMPUTERNAME“ pingt den anderen Computer an. Der Befehlsteil „.local“ sagt dem ping-Befehl das es sich um ein lokales Netzwerk handelt. Der Befehlsteil „-c 4“ legt fest, dass nur 4 ping-Befehle gesendet werden. Ohne diese Angabe würde ein unendlicher ping gesendet… Im nächsten Schritt jetzt noch einige andere Befehle fürs Terminal…

Die lokale IP-Adresse:

  • ifconfig

Dieser Terminalbefehl zeigt die privaten IP-Adressen an. Neben dem Loopback bei einem WLAN auch die IP-Adresse des WLAN. Die IP-Adresse ist der Wert hinter der Bezeichnung „inet“.

  • hostname -I

Beide Befehle („ifconfig“ und „hostname I“) zeigen die private IP-Adresse.

Die öffentliche IP-Adresse:

Um die öffentlich IP-Adresse per Terminal anzuzeigen, wird folgender Befehl genutzt:

  • curl ifconfig.me

Eventuell muss der curl-Befehl noch per “sudo apt install curl” installiert werden.

Ping Experimente – Teil 2:

Die mit ifconfig ermittelte IP-Adresse könnte jetzt auch direkt gepingt werden… Jede Webseite im Internet entspricht einer IP-Adresse. Für “lug-peine.org” ist das die: 195.63.61.225

  • ping 195.63.61.225 -c 4

Netzwerk-Konfiguration:

Mit dem Thema Netzwerkkonfiguration beschäftigt sich erst der nächste Artikel. Bei Bedarf werden die TCP/IP Grundlagen danach noch weiter vertieft…

Von Torsten